Während der Sitzung Bau-, Planungs- und Umweltausschuss am 19.02.2020 hat die CDU-Fraktion zum Thema "Eichenprozessionsspinner" folgende Anfrage gestellt:

Die Population des Eichenprozessionsspinners ist in den vergangenen Jahren auch bei uns in Heiden massiv angestiegen. Ohne direkt Eichen vor der Haustür zu haben, wehte der Wind die Brennhaare der Raupen bis in unsere Wohnsiedlungen hinein. Bei Mensch und Tier können die Brennhaare allergische Reaktionen auslösen – zumeist ein schmerzhafter, juckender Ausschlag der Haut, aber auch der Augen und Atemwege – und somit die Gesundheit unserer Bürger gefährden.

Für uns ergeben sich aus dieser Situation folgende Fragestellungen:

• Wo trat der Eichenprozessionsspinner vermehrt in Heiden auf (lassen sich Schwerpunkte identifizieren)?
• Wie viele Gespinste wurden 2019 im Vergleich zu 2018 entfernt oder behandelt?
• Gab es auch Bodennester?
• Welche Maßnahmen zur Bekämpfung wurden von Seiten der Verwaltung in der Vergangenheit durchgeführt?
• Gibt es eine Abwägung zwischen dem Gesundheitsrisiko der Bürger und den ökologischen Bedenken bei der Bekämpfung der Raupen?
• Welche konkreten prophylaktischen Maßnahmen sind für das laufende Jahr geplant, die zur Verminderung der Population führen sollen?
• Was können Privatperson tun, um die Population der Eichenprozessionsspinner zu minimieren? Gibt es Tipps, die über die Anbringung von Nistkästen für Meisen hinausgehen?