CDU Gemeindeverband Heiden

Windkraftanlagen in Nordick: Vor der Windernte steht die Prüfung.

Klima- und Artenschutz müssen in Einklang gebracht werden.

Was spricht aus unserer Sicht für eine weitere Windkraftzone?

Wind bewegt – auch die Diskussionen in der CDU. Wir können uns Windkraftanlagen (WKA)  in Nordick vorstellen, da sie einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten: Keine Abgase, weniger CO2- Ausstoß – auch nach Einrechnung des Verbrauchs bei Herstellung und Wartung von Windkraftanlagen – und dennoch Gewinn von Energie. ...
Auch spricht der Energieverbrauch für Herstellung und Wartung für Windkraft: Die Energie ist nach ca. 7 Monaten wieder eingespielt. Zudem sehen wir die Chance für die Gemeinde, aus Wind Gewerbesteuer zu schöpfen. Und dies bei sehr geringem Flächenverbrauch.

Was spricht dagegen?

Auf Heidener Gemeindegebiet wird bereits viel Wind geerntet. Das hat zu optischen Beeinträchtigungen geführt; man denke an das die Nachtatmosphäre störende rote Blinken der Anlagen. Das wird allerdings der Vergangenheit angehören: zukünftig wird es nur blinken, wenn sich Flugkörper nähern. Gegen Windkraft kann der Artenschutz sprechen, vor allem Zugvögel. Auch das artesische Feld und der artesische Brunnen dürfen nicht beeinträchtigt werden – dies muss auch unter touristischen Aspekten gesehen werden.

Was muss vor einer Entscheidung geklärt sein?

Zu klären ist, dass der Tier- und Artenschutz sichergestellt ist. Ebenso ist durch Gutachter zu prüfen, dass die artesischen Tätigkeiten nicht von den Fundamenten betroffen sind. Zentral ist darüber hinaus, dass der gültige Flächennutzungsplan nicht aufgehoben werden muss.

Wir wollen Windkraft steuern: Die Ausschlusswirkung, keine WKA außerhalb der Windeignungszonen, muss erhalten bleiben. Es gilt also sorgsam die Pro- und Contra-Argumente abzuwägen.