CDU Gemeindeverband Heiden

Besuch des Bundestagsabgeordneten Johannes Röring in Heiden

Ehrenamt stärken

Im Rahmen seiner Sommertour hat Johannes Röring (MdB) Heiden mit dem Fahrrad besucht. Dieser Besuch stand ganz im Zeichen der Würdigung des ehrenamtlichen Engagements in Heiden. Auf seiner Tour besuchte Röring Gruppen und Verbände, die sich besonders im Bereich Erste Hilfe und Katastrophenschutz engagieren.
Erste Station war das Deutsche Rote Kreuz. Die Tour startete an der Ludgerus-Hauptschule, deren Umbau in diesen Wochen begann. Neben einem neuen Kindergarten sollen der Verein „Heiden hilft Helfen“ mit seinen vielfältigen Angeboten sowie viele andere Gruppen und Vereine hier eine neue Heimat finden.

Auch das Deutsche Rote Kreuz, das auch Träger des neuen Kindergartens sein wird, soll hier mit seiner Heidener Ortsgruppe einen neuen Standort bekommen. Heinz-Josef Tönnes und Ortwin Dördelmann berichteten den Teilnehmern von der aktuellen Arbeit und betonten die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements der Vereinsmitglieder. Durch die gute Ausbildung der Rettungssanitäter und das Vorhalten eigener Rettungsfahrzeuge leistet das DRK Heiden einen wichtigen Beitrag zur Notfallhilfe im Kreis Borken. Bei großen Veranstaltungen gehören sie selbstverständlich zum Sicherheitskonzept und leisten z.B. während des Schützenfestes Erste Hilfe und decken Bereitschaftsdienste ab.


Die nächste Station der Fahrt durch Heiden führte zur Freiwilligen Feuerwehr. Seit 2001 hat die Feuerwehr Heiden ihren Standort im neuen Gebäude an der Bahnhofstraße. Hier stellte Wehrführer Carsten Lohaus den beeindruckenden Fuhrpark vor und berichtete von den vielfältigen und oft belastenden Herausforderungen, denen die Ehrenamtlichen bei ihrer Arbeit begegnen. Dafür sei aber auch das Gemeinschaftsgefühl und der Zusammenhalt im Verein besonders hoch. Die Gewinnung von neuen Mitgliedern sei zunehmend schwieriger, da die Ausbildung hohe Anforderungen stelle, die neben einer Berufstätigkeit zusätzlich in der Freizeit geleistet werden müssen. Dabei ist es von Vorteil, in Heiden, also vor Ort, seinen Beruf ausüben zu können. Nur so ist gewährleistet, dass bei einem Notfall die Feuerwehr auch schnell am Einsatzort ist. Besonders die Anzahl der zur Verfügung stehenden Fahrer für die Fahrzeuge kann dabei schon mal zu einem Problem werden. Hier wird deutlich, wie wichtig die Weiterentwicklung unserer Gewerbegebiete für Heiden ist. Wenn die Zahl der Auspendler immer weiter steigt, weil die Beschäftigungsmöglichkeiten in Heiden nicht ausreichen, bekommen wir auch in der Sicherstellung öffentlicher Aufgaben im Gemeinwohl, die vom Engagement der Ehrenamtlichen abhängig sind, Probleme.

Deshalb steht die CDU Heiden auch weiterhin uneingeschränkt hinter den Vorhaben des Ausbaus der Gewerbeflächen, ortsnah und an der A31.

Abschließend besuchte Röring das mit viel Eigenleistung und ehrenamtlicher Arbeit neu gebaute Vereinshaus der Heidener Ortsgruppe der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft. Hier stellte Daniel Harke den Verein vor. Die DLRG Heiden gehört mit etwa 400 Mitgliedern zu den größeren Vereinen in Heiden und sieht ihren Schwerpunkt vor allem in der Ausbildung. Jährlich werden im Lehrschwimmbecken und im gerade frisch sanierten Freibad viele Kinder und Jugendliche trainiert. Das reicht von der Erstausbildung in den Anfänger- und Seepferdchenkursen bis zu Trainingsgruppen für Jugendliche und die Teilnahme an Wettkämpfen. Besonders die Ausbildung zum Rettungsschwimmer hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Im neuen Schulungsraum können die Kurse nun mit angemessenen Möglichkeiten durchgeführt werden.

Seit vielen Jahren fahren Rettungsschwimmer im Sommer an die Ostsee, um dort die DLRG-Verbände vor Ort im Rettungswachdienst zu unterstützen. Die Sicherung des Badebetriebes an den deutschen Küsten wäre ohne diese ehrenamtliche Arbeit nicht möglich.



"Neben den Wünschen und Hoffnungen der Ehrenamtler an die Politik ist mir besonders die Vielfalt des ehrenamtlichen Engagements in unserer Region im Gedächtnis geblieben. Die vielen Ehrenamtlichen bei uns leisten einen großen Beitrag für unsere spannende und abwechslungsreiche Region.  Außerdem ist es schön zu sehen, dass sich Menschen dafür begeistern können, sich für andere Menschen einzusetzen.  Das Ehrenamt wird nicht mit Geld bezahlt, es wird mit einem guten Gefühl bezahlt.  Ohne diesen ehrenamtlichen Einsatz würde vieles nicht so funktionieren, wie wir es gewohnt sind. Ich möchte mich für Ihre tolle Arbeit bedanken. Für die Stunden, die Sie anderen Menschen schenken und damit einen außergewöhnlichen Beitrag zu unserem Zusammenleben leisten. Vielen Dank!“

Ihr Johannes Röring